Ferdinand der Reporterhund

Band 1

Ralph Ruthe & Flix
Carlsen Verlag

Alter: 9-99 /WM/  Lesbarkeit: einfach-normal /Textumfang: S-M (64 Seiten)

Ferdinand, der Reporterhund, begeistert Monat für Monat hunderttausende von jungen Lesern des Magazins Dein Spiegel. Jetzt gibt es die Geschichten endlich auch als Buch! "Lustig-lehrreiche Lesekost für kluge Kinder." Quelle: Carlasen Verlag

Leseempfehlung

von Sabine Kruber

Ferdinand ist ein Reporterhund. Er hat es nicht immer ganz leicht mit seinem cholerischen Chef, der ihm oft noch in letzter Minute einen Auftrag aufs Auge drückt. Trotzdem bleibt Ferdinand immer gelassen und verliert nie seinen Humor. Im Eifer des Gefechts geht die Fantasie beim Schreiben aber manchmal mit ihm durch, da hilft auch eine vorherige gründliche Recherche nichts. Hinzu kommt über das ein oder andere Mal auch eine Zeitungsente (die darf man übrigens wörtlich nehmen) ins Spiel.
Ferdinand der Reporterhund sind kleine Comic-Geschichten die jeden Monat im Magazin Dein Spiegel erscheinen. Doch seit einiger Zeit gibt es sie nun schon als Bücher zusammengefasst.
Band 1 enthält achtzehn kurze bis sehr kurze Geschichten. Ferdinand schreibt Artikel unter anderem über die Evolution, Fischstäbchen, die Geschichte des Films, Pyramiden und noch vieles mehr. Doch das ist keineswegs nur Nonsens. Neben all dem Spaß erfährt der Leser ganz nebenbei allerlei Wissenswertes zu unterschiedlichen Themen.

Die Ferdinand-Reihe ist für Leser ab neun Jahren geeignet, aber auch erwachsene Leser dürften ihren Spaß mit dem aufgeweckten Hund haben. In den Geschichten kommen häufiger komplexe Wörter vor. Die Lesbarkeit liegt bei einfach bis normal. Da die Comics aber wirklich alle kurz (M) bis sehr kurz (S) sind und durch den sehr hohen Illustrationsanteil massiv das Lesesinnverständnis unterstützen, eignen sie sich sehr gut für Leser, die gerade erst mit einer normalen Lesbarkeit beginnen oder aber auch für unmotivierte Leser, bzw. für Leser, die schnell verweigern.
Die Schrift ist in Comics für Menschen mit Leseschwierigkeiten häufig ein Problem. Auch in diesem Buch könnte sie etwas schwierig sein. Für die Sprechblasen werden handschriftlich wirkende Großbuchstaben verwendet, die sehr eng zueinanderstehen. Jedoch ist die Schrift in den Blasen relativ groß. Kleine Textteile zwischen den Bildern haben eine normalgroße Serifenschrift mit normalem Zeilenabstand. In einer der Geschichten wurde eine gut zu lesende Schreibschrift verwendet.

Fazit: Ferdinand der Reporterhund ist nicht nur ein kurzweiliger und bunter Lesespaß, sondern ganz nebenbei erfährt der Leser allerlei Wissenswertes.

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