Leseempfehlung

von Sabine Kruber

Hach, so ein kleiner Kater ist schon was Niedliches. Aber Bommel hat es faustdick hinter den Ohren. Vor allem wenn die kleine Lisa im Kindergarten und Lisas Mama bei der Arbeit ist. Nach der eigenen Schwanzspitze zu jagen ist da ja noch harmlos. Mit Sofakissen zu kämpfen ist toll und überall herumzuklettern noch viel toller. Doch als dabei Mamas Vase kaputtgeht, bekommt Bommel Angst. Wird Mama jetzt richtig ärgerlich werden? Und so haut Bommel ab und das Abenteuer beginnt.

Kleiner Kater Bommel ist eine richtig runde Geschichte zum Vorlesen, aber auch für Erstleser geeignet, die schon gerne etwas umfangreichere Texte lesen. Abenteuerliche Katzengeschichten sprechen sowohl Mädchen wie auch Jungen im Vorschul- und Erstlesealter an.
Susanne Baumgärtel hat das Buch nicht nur geschrieben, sondern auch zauberhaft im Mangastil illustriert und selbst verlegt. Auch wenn das Buch noch ein paar inkonstante alte Schreibweisen aufweist, so ist es wirklich ein sehr gutes Beispiel dafür, dass selbst publizierte Bücher zunehmend an Qualität auf allen Ebenen gewinnen.
Das Bild-Text-Verhältnis ist für Erstleser optimal. Auf jeder Seite stehen nur wenige Zeilen Text. Das Bild dominiert. Der größere Textumfang (L) ist in mehrere Kapitel unterteilt, sodass sich beim Lesen problemlos pausieren lässt, wenn Konzentration und Aufmerksamkeit noch nicht ausreichen. Der Text selbst hat eine einfache Lesbarkeit und ist außerdem durch die größere etwas comicartige serifenlose Schrift mit weiteren Zeilenabständen visuell sehr gut zu erfassen.

Miau, miau – ein Lesespaß für kleine Katzenfans.

Dieses Buch wurde mir von der Autorin Susanne Baumgärtel als kostenfreies Prüfexemplar zugesandt.

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