Das Glücksschwein sucht das Glück

Dorothee Eva Herrmann
CalmeMara Verlag

Ab 4 Jahren/WM/Lesbarkeit: Basisfähigkeiten - normal /

Textumfang: L (32 Seiten)

 

Das Glücksschwein ist unglücklich. Immer bringt es allen anderen Glück, aber nie hat es mal selber Schwein. Was tun? Auch Marienkäfer, Glücksfee und Schornsteinfeger wissen keinen Rat. Da treffen die Glücksbringer auf den kleinen Felix – und plötzlich scheint das Schweineglück zum Greifen nah. Quelle: CalmeMara Verlag
 
Leseempfehlung

von Sabine Kruber

Wie sieht es eigentlich mit dem Glück für Glücksbringer aus? Marienkäfer, Glücksfeen, Schornsteinfeger oder Glücksschweine sollen immer Glück bringen, aber hat sie mal jemand gefragt, was sie selbst glücklich machen würde?
Das Glücksschwein hätte jedenfalls gerne mal selber, dass ihm jemand Glück bringt, denn glücklich ist es nicht. Nein, es ist sogar richtig unglücklich.
Als das Glücksschwein den anderen Glücksbringern sein Leid klagt, erfährt es, wie unterschiedlich Glück für jeden aussieht. Der Marienkäfer will auf den Mond, die Glücksfee möchte gern berühmt sein und der Schornsteinfeger hätte gerne einen Lottogewinn. Doch das ist alles nichts, was sich das Glücksschwein wünscht.
Doch dann treffen die Glücksbringer auf den kleinen Felix. Felix könnte auch ein wenig Glück gebrauchen, denn er hat keine Freunde. Doch diesmal bringen nicht nur die Glücksbringer Felix Glück, diesmal ist es auch andersherum …

Das Glücksschwein sucht das Glück ist ein zauberhaftes Bilderbuch, geschrieben und gezeichnet von Dorothee Eva Herrmann. Die Geschichte stößt dazu an, sich selbst einmal Gedanken über das Glück zu machen. Was gibt es Schöneres, als seine Mitmenschen glücklich zu machen und wie schön ist es, etwas von diesem Glück zurückzubekommen.
Gerade mit Kindern lässt sich über dieses Thema wunderbar philosophieren und so eignet sich das Buch nicht nur für Vorschulkinder, sondern es lässt sich auch sehr gut in der ersten und zweiten Klasse einsetzen. Da das Buch eine normale Lesbarkeit hat und die Serifenschrift relativ klein ist und sich zum Teil auf illustriertem Hintergrund befindet, kann es von Kindern der ersten beiden Grundschulklassen eher noch nicht selbstständig gelesen werden, auch wenn der Text eine hohe Satzredundanz aufweist. Der Textumfang ist auch schon relativ groß (L), aber das macht nichts, denn man kann das Buch ja den Kindern vorlesen.

Fazit: Ein wunderschönes Bilderbuch zum Vorlesen und um mit Kindern über das Glück zu philosophieren.

 

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