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Sie schreiben, lektorieren oder verlegen Bücher für Erstleser, Kinder, Jugendliche, leseschwache Menschen oder Leser, die Deutsch lernen (DaZ)? Dann ist es besonders wichtig, dass Sie auf die Lesbarkeit achten.
Vergleichbare Titel
Leserabe - Die Girls vom Gruselinternat
Thea Schwarz
Mildenberger Verlag und Ravensburger Buchverlag
Alter: 8-12 /Wm/Lesbarkeit: einfach-normal / Textumfang: L (64 Seiten)
Die neue Monster-Schülerin Lorely mischt mit ihrem Sirenengesang das Gruselinternat auf. Das gefällt den Freundinnen Darki, Blondi und Lupinia gar nicht. Der Zickenkrieg ist vorprogrammiert ... Quelle: Mildenberger Verlag und Ravensburger BuchverlagLeseempfehlung
von Sabine Kruber
Auch in einem Monsterinternat geht es ziemlich menschlich zu. It-Cliquen, Zickenkrieg und Mobbing stehen auch unter Vampir-, Werwolf- und andern Monsterteenies durchaus auf der Tagesordnung. Da hat es Lorely als neue Schülerin nicht leicht, dabei hat sie doch auch monstermäßige Fähigkeiten. Immerhin ist ihre Mutter eine Wassernixe und ihr Vater ist ein Seeungeheuer. Besonders das Vampirmädchen Darki scheint auf Lorelys Sirenengesang eifersüchtig zu sein. Doch erst als durch monstermäßiges Mobbing die Situation außer Kontrolle gerät, wendet sich das Blatt für Lorely.
Die Leserzielgruppe wird mit 8 Jahren angegeben. Das Thema der Geschichte dürfte thematisch jedoch eher ältere Grundschülerinnen und Schülerinnen der fünften und sechsten Klasse ansprechen, die sich mit dem Lesen noch schwertun. Das Heft gehört zur 3. Lesestufe des Leserabenprogramms von Ravensburger.
Die Geschichte ist in sieben Kapitel unterteilt, die alle 5-10 Seiten lang sind. Es handelt sich um einen durchgehenden Text. Am Anfang werden die Figuren alle einzeln steckbriefmäßig vorgestellt. Dies erleichtert es, den Überblick beim Lesen zu behalten.
Der Text selbst hat eigentlich eine normale Lesbarkeit. Da die Silben jedoch schwarz-grau eingefärbt sind, ist die Lesbarkeit eher einfach. Die Schrift ist größer und serifenlos, die Zeilenabstände sind weiter, was leseschwachen Schülern entgegenkommt. Auf jeder Doppelseite lockern farbige Illustrationen das Textbild auf und unterstützen das Lesesinnverständnis. Am Ende des Heftes gibt es ein Glossar, in dem schwere Begriffe erklärt werden. Außerdem werden Fragen zum Lesesinnverständnis gestellt. Anhand einer Selbstkontrolle erhält man ein Lösungswort, mit dem man wiederum auf der Seite der Leseraben Preise gewinnen kann.
Fazit: Ein Erstlesebuch für ältere Schülerinnen der 3. - 6. Klasse. Vom thematischen Aufbau her, dürfte es vor allem für Leserinnen der 5. und 6. Klasse interessant sein.
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Kleiner Werwolf
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Oetinger Verlag
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- 28.05.2018